Unsere Tätigkeitsbeschreibung

Die Mitarbeitenden des Ambulanten Besuchsdienstes e.V. besuchen Menschen nach Die Mitarbeitenden des Ambulanten Besuchsdienstes e.V. besuchen Menschen nach Bedarf und den eigenen Möglichkeiten.
Dadurch ergibt sich meist eine dauerhafte Beziehung zu dieser Person und – sofern vorhanden - seinem familiären Umfeld, die oftmals bis zum Tod der Begleiteten andauert. In einer solchen konstanten Beziehung ergeben sich mit zunehmender Vertrautheit unterschiedlichste Aufgaben, die im Folgendem beispielhaft aufgeführt sind. Dies erfordert ein umsichtiges und flexibles Handeln.

Die Initiativen des Besuchsdienstes erfolgen in Ergänzung zu professionellen Fachkräften und greifen nicht in deren Zuständigkeiten ein.
Der Besuchsdienst kooperiert mit den professionellen Fachkräften.

INDIVIDUELLE HILFELEISTUNGEN, HANDREICHUNGEN UND UNTERSTÜTZUNG

  • Begleitung und persönliche Zuwendung
  • Zur Unterstützung persönlicher Bedürfnisse erfahren Hilfesuchende Begleitungen und persönliche Zuwendung. Dies geschieht zum Beispiel durch Zuhören, Gespräch und Vorlesen.
  • Begleitung und Hilfen in der Häuslichkeit und ausserhalb.
  • Hilfen zur Unterstützung des individuellen Lebensumfeldes werden zum Beispiel durch aktuell notwendige kleine Hilfen im Haushalt oder eine kleine Besorgung oder gemeinsame Spaziergänge gegeben.

Nicht erbracht werden hingegen medizinisch-pflegerische Verrichtungen, wie z.B. das Reichen von Medikamenten. Dies ist Aufgabe des Pflegepersonals.

  • Unterstützung des familiären Lebensumfeldes
    Dies findet durch familienunterstützende Hilfen zur Entlastung des/der Angehörigen Hilfebedürftiger statt.

BEGLEITUNG UND UNTERSTÜTZUNG SOZIALRÄUMLICHER KONTAKTE UND BEZÜGE

  • Begleitung und Unterstützung sozialer Kontakte und kultureller Interessen
  • Hilfesuchende werden in der Teilhabe am sozialen und gesellschaftlichen Leben unterstützt und/oder begleitet; zum Beispiel: gemeinsamer Einkaufsbummel, Konzert-, Gottesdienst-, und sonstige Veranstaltungsbesuche.
  • Einladungen in die Häuslichkeit der Begleitenden
  • Gestaltung des Beisammenseins in der Häuslichkeit der Begleitenden, einschließlich der Begleitung dorthin und zurück.

FÖRDERUNG; UNTERSTÜTZUNG UND BEGLEITUNG DES EHRENAMTLICHEN ENGAGEMENTS

  • Weiterbildung und Schulung
    Zur Unterstützung der persönlichen und fachlichen Kompetenz der Mitarbeitenden findet ein Aufnahmegespräch und eine Einarbeitung für neue Mitarbeitende durch Vorstandsmitglieder statt. Die Mitarbeitenden werden dabei zur Bedürfnislage der zu Betreuenden informiert.
    Es finden, wenn erforderlich, Hilfeplangespräche, bzw. Fallbesprechungen statt, um die Zusammenarbeit helfender, bzw. unterstützender Akteure zu stärken und zu koordinieren.
    Hierzu zählen auch Supervisions- und Weiterbildungsangebote.
    Die Erfahrungen und Qualifikationen der Mitarbeitenden werden genutzt und dadurch zugleich deren Kompetenzen gewürdigt.
  • Kooperation mit anderen Einrichtungen
    Zur Förderung des persönlichen und fachlichen Austausches kooperiert der Ambulante Besuchsdienst mit Pflegediensten und Arztpraxen.
  • Rechtliche und finanzielle Absicherung
    Zur persönlichen Absicherung der Mitarbeitenden sind diese versicherungsrechtlich durch eine Betriebshaftpflichtversicherung und eine KFZ-Versicherung abgesichert. Die Mitarbeitenden werden finanziell für Fahrtkosten und Ausgaben für kleine Geschenke entschädigt.
  • Pflege des Miteinanders der MitarbeiterInnen
    Als persönliche Würdigung des Engagements finden Gruppenaktivitäten  statt, werden Jubilare beglückwünscht und wird der Austausch in der Gruppe gepflegt.

SICHERSTELLUNG UND ERWEITERUNG DER FÜR DIE GRUPPENAKTIVITÄTEN ERFORDERLICHEN RESSOURCEN

Finanziell
Zur Absicherung der erforderlichen Aufwendungen werden eigenverantwortlich Spenden, Zuwendungen und sächliche Mittel eingeworben, ohne dass damit eigenwirtschaftliche Ziele verfolgt werden.
Es wird ein Haushaltsplan aufgestellt und eine Barkasse geführt.

Personell
Um bestmöglich Hilfebedarfen entsprechen zu können, werden neue Mitarbeitende geworben.

Medial
Um Hilfesuchenden und Unterstützenden die Arbeit des Ambulanten Besuchsdienstes bekannt zu machen, findet aktive Öffentlichkeitsarbeit statt. Dazu zählen das Vorhalten von Flyern und weiterem Informationsmaterial sowie ein Webauftritt.